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Nahaufnahme mehrerer Probenröhrchen, die auf einem Tisch liegen. Im Hintergrund ist unscharf der Schriftzug "Charité" auf einem Formular erkennbar.

AG Gunga – Extreme Umwelten und Weltraummedizin

Die Arbeitsgruppe für Weltraummedizin und extreme Umwelten an der Charité – Universitätsmedizin Berlin erforscht die Belastungen des Menschen in physiologischer und psychischer Hinsicht unter Labor- und realen Feldbedingungen.

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Zentrum für Weltraummedizin Berlin

Im Juli 2000 wurde das Zentrum für Weltraummedizin Berlin (ZWMB) in einer Initiativpartnerschaft mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) als Zusammenschluss von sechs Arbeitsgruppen der damaligen Fachbereiche für Humanmedizin der Freien Universität Berlin und der Charité (Humboldt-Universität) gegründet. Das vorrangige Ziel dieses Zusammenschlusses war und ist es, die anatomischen, die physiologischen und die psychologischen Anpassungen des Menschen an die Schwerelosigkeit zu erforschen. Diese systemische Grundlagenforschung wird in Kooperation mit Life-Science-Wissenschaftlern der Raumfahrtbehörden in Europa (ESA), Amerika (NASA), Russland (Roskosmos), Japan (NASDA) und China (CSA) durchgeführt.

Eine weitere Aufgabe des Zentrums für Weltraummedizin Berlin ist die universitäre Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Raumfahrtmedizin und in den angrenzenden Gebieten. In Modul 24 des Modellstudiengangs können Studierende dieses sehr spezielle Forschungsgebiet näher kennenlernen.

Im Mittelpunkt der aktuellen Untersuchungen am Institut für Physiologie stehen Untersuchungen zur Thermoregulation, zum Salz-Wasser-Haushalt, zur Sauerstoff-Transportkapazität (rote Blutzellmasse), zur Kapillarisierung des Muskelgewebes und insbesondere zu den Auswirkungen von Stressoren wie hohe Arbeitsanforderung, Isolation und räumliche Beengtheit auf die physische Leistungsfähigkeit des Menschen in der Schwerelosigkeit.

Zur Erfassung und Beurteilung der Stressoren, die auf das autonome Nervensystem einwirken, wurden eigene mobile Systeme für die Astronauten der ISS entwickelt. Die Geräte stellen zugleich eine entscheidende Bereicherung für die terrestrische Telemedizin dar. Zur Vorbereitung von Versuchen im All stehen im Institut für Physiologie eine Klimakammer, eine Immersionsanlage, eine LBNP der NASA sowie neueste Geräte zur Analyse der Körperzusammensetzung (BiA, Bodpod, Ganzkörperscanner) zur Verfügung.

Angewandte Physiologie - NATHAN ZUNTZ PROFESSUR

Im Mittelpunkt der aktuellen Untersuchungen der Arbeitsgruppe stehen Untersuchungen zur Thermoregulation, zum Salz-Wasser-Haushalt, zur Sauerstoff-Transportkapazität (rote Blutzellmasse) der Kapillarisierung des Muskelgewebes und insbesondere zu den Auswirkungen von Stressoren wie hohe Arbeitsanforderung, Isolation und räumliche Beengtheit auf die physische Leistungsfähigkeit des Menschen in der Schwerelosigkeit.