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AG Grune - Immunophysiologie der Herz-Lungen-Achse

am Deutschen Herzzentrum der Charite, zu finden am Campus Charite Mitte, Institut für Physiologie

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Kardiopulmonale Physiologie

Unsere Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Durchführung translationaler Forschungprojekte in den Bereichen experimentelle Kardiologie, Immunophysiologie und Pathophysiologie von Erkrankungen der Herz-Lungen-Achse. Unsere Arbeitsgruppe verfolgt einen translationalen Ansatz bei dem für die Bearbeitung der Projekte zelluläre Modelle, komplexe Krankheitsmodelle mit intakten Organsystem und Patientenmaterial verwendet werden. Inhaltliche Schwerpunkte bilden die Erforschung der pulmonalen Hypertonie, der verschiedenen Formen der Herzinsuffizienz sowie Komplikationen und Sekundärschäden (Z.B. Lungenödem oder Arrhythmien) im Kontext primärer Herzerkrankungen.

AG Leiterin

Mitarbeiter

Judith Rees

Medizindoktorandin

Natalie Hess

Medizindoktorandin

Annika Winkler

technische Assistentin

Lara Jäschke

Doktorandin

Ceren Koçana

Doktorandin

Lukas Barth

Doktorand

Mike Morneweg

Medizindoktorand

Leonardo von der Ohe

Medizindoktorand

Paul Neumann

Medizindoktorand

Justus Kamp

Medizindoktorand

David Faidel
David Faidel

Medizindoktorand

Forschungsprojekte

Kardio-pulmonale Interaktion in HFpEF

Projektleitung: Jana Grune, Wolfgang M. Kübler

WissenschaftlerInnen: Lara Läschke, Ceren Kocana

Der Großteil der HFpEF-Patienten entwickelt eine sekundäre pulmonale Hypertonie mit nachgeschaltetem Rechtsherzversagen. Die genauen zugrundeliegenden Mechanismen sind bislang ungeklärt, aber umfassen neben einer passiven Stauungssymptomatik auch aktive Prozesse wie den Umbau der pulmonalen Geƒäßstrombahn (vaskuläres Remodeling) mit konsekutiv eingeschränkter Gasaustauschsfunktion und systemische Inflammation. Im vorliegenden Projekt postulieren wir einen mechanistischen Zusammenhang zwischen diesen Prozessen, insofern als die Rekrutierung von Immunzellen in das perivaskuläre Gefäßbett der Lunge zum vaskulären Remodeling und damit zur Störung des pulmonalen Gasaustausches führt. Die resultierende Hypoxämie verstärkt wiederum die systemische Inflammation, und beschleunigt die Verschlechterung der rechts- und linksventrikulären Funktion.

Homepage SFBs 1470

Mechanismen des pulmonal-vaskulären Gefäßremodeling im Alter

Projektleitung: Jana Grune, Wolfgang M. Kübler

WissenschaftlerInnen: Paul-Lennard Perret, Annika Winkler

Das Projekt beschäftig sich mit Alters-assoziierten Krankheitsprozessen und ihrem Einfluss auf die Entstehung der pulmonalen Hypertonie. Kürzlich konnte gezeigt werden, dass das Alter von Patienten mit pulmonaler Hypertonie im Mittel ansteigt.

Eine typische Veränderung der Blutgefäße im Alter ist die Abnahme der Elastizität (Verlust der Compliance) sowie ein vermehrtes Wachstum der Gefäßwände (Hypertrophie). Da diese Mechanismen auch eine Krankheits-verursachende Rolle in der Pathogenese der pulmonalen Hypertonie spielen, konzentriert sich dieses Projekt auf die Untersuchung des Anti-Aging Proteins Klotho, welches im alternden Organismus niedrigere Plasmakonzentrationen aufweist.

 

Kardiovaskuläre Untersuchungsmethoden am bebrüteten Hühnerei.

Projektleitung: Jana Grune, Bianca Nitzsche

WissenschaftlerInnen: Niklas Hegemann, Judith Rees

Im Rahmen präklinischer Forschungsvorhaben rund um das Thema Herzinsuffizienz wurden allein in Deutschland während des Jahres 2021 insgesamt mehr als 200.000 Versuchstiere beforscht. Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung von (tierversuchsfreien) Alternativmethoden für die kardiovaskuläre Grundlagenforschung. Im Zentrum des Projektes steht die Untersuchung der Herzfunktion am bebrüteten Hühnerei mittels Echokardiographie (Herzultraschalluntersuchung) und Elektrokardiogramm (Evaluation der elektrischen Herzaktivität). Das übergeordnete Ziel liegt darin, methodische Routinen für die oben beschriebenen Untersuchungen zu etablieren und deren Anwendbarkeit für die Grundlagenforschung zu validieren. In einem weiteren Schritt sollen durch pharmakologische Interventionen relevante kardiovaskuläre Krankheitsbilder im bebrüteten Hühnerei simuliert werden und mit den zuvor entwickelten Methoden untersucht werden, um im nächsten Schritt als Alternativmethode in laufende und in Planung befindliche Tierversuchsvorhaben implementiert zu werden. Ursprünglich wurde dieses Projekt im Rahmen einer der Charité 3R-geförderten Anschubfinanzierung im Institut für Physiologie initiiert und wird nun in der kürzlich gegründeten Arbeitsgruppe von Frau Dr. Jana Grune vertieft und weiterentwickelt.

 

Immunmodulierende Effekte von Aldosteron bei pulmonaler Hypertonie-assoziierten vaskulärem Remodelling.

Projektleitung: Jana Grune

Mitarbeiter: David Faidel, Annika Winkler, Leonardo von der Ohe, Paul Neumann

Pulmonale Hypertonie (PH) ist eine häufige Komplikation bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Schwäche und Synkopen verursacht. Dennoch gibt es derzeit keine wirksame Behandlung, was zumindest teilweise auf ein mangelndes mechanistisches Verständnis der Erkrankung zurückzuführen ist. Das Projekt zielt darauf ab, die Rolle von Aldosteron beim Umbau der Lungengefäße zu untersuchen, ein wesentliches pathophysiologisches Merkmal der pulmonalen Hypertonie.